Dick Boer hat ein Buch zum Vaterunser in unserem Verlag veröffentlicht: Wir sind gewohnt das Vaterunser als ein christliches Gebet zu lesen. Jesus war ja der erste Christ. Und seine Schüler waren selbstverständlich Christen. Das stimmt aber nicht. Jesus war ein Sohn aus dem Volke Israel. Seine Schüler waren das ebenfalls. Die einzige Heilige Schrift, die sie kannten, war die hebräische Bibel. Um das Vaterunser zu verstehen, müssen wir alle Sätze des Vaterunsers mit Hilfe der hebräischen Bibel erklären. Ohne die hebräische Bibel sind wir hilflos.
Diese Auslegung ist der Versuch einer solchen Lektüre. So wird das Vaterunser den ursprünglichen Lesern und Betern zurückgegeben. Bedeutet das nun, dass wir das Vater Unser überhaupt nicht beten dürfen? Wir dürfen. Wir sollen nur wissen, dass das Vaterunser nicht unser exklusiver Besitz ist. Nicht wir waren Sklaven, die aus dem Elend der Sklaverei erlöst wurden. Nicht wir sind wie Schafe ohne Hirten durch Judäa geirrt. Das ’nicht wir‘ soll bedacht bleiben. So erst kann und soll das Vaterunser auch von uns gebetet werden. Mit Illustrationen von Harm Dane. Wenn ihr betet. Eine biblische Lektüre des Vaterunsers weiterlesen

In dem Buch Studien zur Wahrheit aus praktischer Sicht aus dem Nord-Süd Dialog analysiert Jorge Zúñiga M. die Auseinandersetzung zwischen Karl-Otto Apel und seiner Transzendentalphilosophie mit zwei Vertretern der lateinamerikanischen Philosophie bzw. des lateinamerikanischen kritischen Denkens, nämlich Enrique Dussel und Franz Hinkelammert. Diese drei Philosophen haben im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts einen Dialog über praktische Philosophie im Rahmen des sogenannten Nord-Süd Dialogs durchgeführt.
Mit dieser Frage beschäftigt sich unser neuer Podcast, in dem das Team des Institut für Theologie und Politik (ITP) miteinander im Gespräch ist. In dem Podcast, der
Am 27. Mai 2025 fand ein gemeinsamer Studientages des Netzwerkes migrationscharta.ch und des Instituts für Theologie und Politik mit einem Erfahrungsaustausch, theologischer Reflexion und Diskussion zu Strategien in der Migrationspolitik in Zürich (CH) statt. Ein Schwerpunkt war die Frage danach, ob Kämpfe um Migration gerade deshalb so schwach sind im Moment, weil ihnen ein Verständnis von Transzendenz als Horizont fehlt? Wir dokumentieren hier die beiden Vorträge von Jacob Schädelin und Michael Ramminger:
Anfang April 2025 ist unser Rundbrief Nr. 62 mit folgenden Themen erschienen:
Josef Mühlbauer vom Varna Peace Institute hat Julia Lis und Michael Ramminger vom ITP interviewt und mit ihnen über das ITP, dessen Entstehung und Geschichte, ihr persönliches Interesse an Theologie und Politik, aber auch über ihren Blick auf die Geschichte des Christentums, auf die Befreiungstheologie, auf Franz von Assisi und das Verhältnis von Religion und Politik gesprochen .