Casa Común: für eine prophetische Ökumene von unten!

Eine Ökumene von unten, die entschieden global für Frieden, den Schutz der Schöpfung und Gerechtigkeit eintritt, ist in dieser Zeiten wieder drängender denn je. Deshalb wird es aus Anlass der Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), die erstmalig in Karlsruhe stattfinden wird, eine Casa Común geben: Ein gemeinsames Haus der Basisökumene in Karlsruhe vom 1. bis 7. September 2022. Dort soll anhand von Themenbereichen wie Feminismus, Migration, Klimagerechtigkeit, Ökonomie und Digitalisierung, Globalisierungskritik und Kirchenreform die Perspektive auf soziale Kämpfe weltweit gelenkt und diskutiert werden, wie eine Basisökumene diese unterstützen kann.

Das Programm ist sehr umfangreich und wir möchten hiermit gerne dazu einladen, nach Karlsruhe zu kommen und sich zu beteiligen. Infos zum Programm und zur Teilnahme gibt es auf der Homepage der Casa Común.

Wir möchten schon vorab auf ein paar Veranstaltungen aufmerksam machen, an denen das ITP beteiligt sein wird:

Am 1. September gibt es ein Podium über die Rolle der Sozialen Bewegungen und ihre Erwartungen an die Kirchen. Am Thementag zu Klimagerechtigkeit am 2. September laden wir ein zu den drei Podien „Christ:innen und die ökologische Frage“ und „Wo organisieren sich Christ:innen für Klimagerechtigkeit?“ sowie „Neues Akkumulationsregime und grüner Kapitalismus – Was bedeutet das für eine Position der Kirchen?“ Am Podium „Sind die Kirchen noch zu retten? Kirchenreform und Gesellschaftskritik“ am 3. September beteiligen wir uns zusammen mit der LeserInneninitiative Publik Forum. Um den Themenkomplex autoritäre Formierung und Krise der Repräsentation zu diskutieren wird es am 4. September unser Podium geben: „Der Traum ist aus … Das Ende der Demokratie.“ Inhaltlich daran anknüpfend beteiligen wir uns am Thementag Migration am 5. September an Diskussionen zu Frontex und Strategien gegen das Grenzregime. Der 6. September wird der Thementag Feminismus sein, an dem wir einladen zu den Veranstaltungen „Ni una menos! Feministische Aufbrüche in Lateinamerika gegen die Gewalt an Frauen“ und „Frauen*streik, feministische Aufbrüche weltweit und die Rolle der Kirchen“.