Zum Angriff im Kosovo 1999

Vor 20 Jahren: Der Angriff der Bundeswehr im Kosovo am 24. März 1999

Dieses militärische Eingreifen war falsch, es bedeutete vor allem aber in vieler Hinsicht einen Damm- und Tabubruch, der bis heute nachwirkt.
Dieser militärische Einsatz (unter der Rot-Grün-Regierung!) war ein Verstoß gegen geltendes Völkerrecht, und nicht mit einem UN-Mandat ausgestattet.
Außerdem war es das erste Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, dass deutsche SoldatInnen einen militärischen Angriff führten, und das auch noch in einem Land, das im Zweiten Weltkrieg von
der Wehrmacht überfallen wurde! Die Gründe für das damalige militärische Eingreifen der NATO waren vorgeschoben und schon kurz nach dieser Intervention gab es dafür genügend Belege.

Deswegen können wir es nicht laut genug sagen: Nie, nie wieder Krieg!
Aus diesem Grund braucht es politischen Druck gegen die deutsche Rüstungsindustrie, wie zum Beispiel mit der Kampagne: „Rheinmetall entwaffnen!“
(Siehe: AGDF-Pressemitteilung zum Beginn der NATO-Luftangriffe auf Jugoslawien vor 20 Jahren, Bonn, 20. März 2019)