„Warum die Theologie nicht klein und hässlich zu sein braucht“. So lautet ausgehend von einem Zitat Walter Benjamins der Titel dieses Buches.
Wir halten es für keine leichte Aufgabe, gegen all die berechtigte und offenkundige Kritik an Theologie und Christentum, gegen all das von Kirchen und ihren ideologischen Apparaten begangene Unrecht trotzdem an unseren Traditionen festzuhalten. Worum es der Politischen Theologie immer ging, und jeder Theologie immer noch gehen muss, ist daher trotz aller Widrigkeiten nach den Möglichkeiten einer selbstkritischen Theologie zu suchen „in den Verhältnissen neuzeitlicher Welt mit ihren Prozessen der Aufklärung, Säkularisierung und Emanzipation“. Neuerscheinung: „Warum die Theologie nicht klein und hässlich zu sein braucht“ weiterlesen
Klara und Franz von Assisi faszinieren die Menschen bis heute: In Assisi, der Stadt, mit deren Gesellschaft sie am Anfang ihres Weges brachen und der sie doch bis zu ihrem Tode verbunden blieben, reißen die Pilgerströme bis heute nicht ab. Im Mittelpunkt steht dabei Franz von Assisi als sanfter Tier- und Naturfreund, anspruchslos und arm. Für Klara ist die Nebenrolle vorgesehen: als stille Nachfolgerin oder als Geliebte.
Theologie und Pädagogik sind aufeinander bezogen, aber diese Bezogenheit ist wenig sichtbar. Es ist vielmehr so, dass sie zu verschwinden droht. Dabei zeigt gerade die Entwicklung der Pädagogik eine Eindimensionalität, die in vielerlei Hinsicht verhängnisvoll ist. Denn Bildungsprozesse sind von einer Langfristigkeit geprägt, die ein entscheidender Faktor dafür ist, den Status quo, in dem wir leben, zu stabilisieren und abzusichern.
Mit der Frage nach dem Gesetz ist auch die nach den Subjekten verbunden, die dem Gesetz unterworfen werden, deren Möglichkeiten der Subjektwerdung aber nicht auf diese Anrufung durch das Gesetz beschränkt sind. Eine dringliche Frage scheint also die nach der Subjektivierungsform zu sein, die die Hegemonie der herrschenden Ordnung begründet und auch danach, wie Subjektwerdungsprozesse ermöglicht werden, die jenseits dieser Ordnung stattfinden. In dieser Hinsicht können uns die Texte des Ökonomen und Befreiungstheologen Franz Hinkelammert bleibend wichtige Impulse liefern.
schließlich zur Situation der Kämpfe der Zapatistas in Mexiko:
Wie Politische Theologie erdacht wurde
Im Oktober ist unser neuer Rundbrief erschienen, den Sie hier kostenlos bestellen können, um ihn an Interessierte weiterzugeben oder in Gemeinden oder Bildungseinrichtungen auszulegen. Inhaltlich geht es um eine befreiungstheologische Interpretation der franziskanischen Bewegung, die Krise des Feminismus, die Verschärfungen in der Migrationspolitik und die frühe Rezeption der Befreiungstheologie in der Bundesrepublik.
„Es gibt nur eine Zeitenwende und das ist die Geburt des Messias. Wer das nicht begriffen hat, hat von der Weltgeschichte gar nichts begriffen!“