Muslimische Befreiungstheologie – Bericht zur Rundreise mit Gharbi

Kacem Gharbi in Rom
Kacem Gharbi in Rom

Das Institut für Theologie und Politik hat den tunesischen Philosophen und muslimischen Befreiungstheologen Kacem Gharbi vom 25.05.-08.06.2016 nach Deutschland zu einer Vortragsreise eingeladen. Der Kontakt zu Kacem Gharbi besteht seit dem Weltsozialforum im März 2015 in Tunis und seit unserer Versammlung zum 50. Jubiläum des Katakombenpaktes im November 2015 in Rom, an der er dank der finanziellen Unterstützung der Dr. Buhmann-Stiftung teilnehmen konnte. Die Idee zu dieser Vortragsreise entstand aus dem gemeinsamen Willen, die muslimische Befreiungstheologie mit christlich-politischer Theologie ins Gespräch zu bringen und befreiende Perspektiven des Islam zu unterstreichen und stark zu machen. Wir sind sehr froh, dass die Veranstaltungen in Leipzig, Luzern (CH), Freiburg, Berlin, Münster und Aachen zustande gekommen sind, bei denen mindestens 600 Menschen erreicht werden konnten. Muslimische Befreiungstheologie – Bericht zur Rundreise mit Gharbi weiterlesen

ITP & Pax Christi: Flüchtlingsarbeit ist Friedensarbeit

PaxHerzliche Einladung zur Kooperationsveranstaltung des ITP und der katholischen Friedensbewegunge Pax Christi in Recklinghausen:

„Flüchtlingsarbeit ist Friedensarbeit“
Für eine Aufnahme- und Teilhabekultur statt Abschottung, Asylrechtsverschärfung, Ausgrenzung und Abschiebung

28. Juni 2016, 19:30 Uhr, Gasthaus, Recklinghausen

Die Asylrechtsverschärfungen der letzten anderthalb Jahre, die Abschottung an den Außengrenzen sowie die Etablierung einer neuen Rechten stellen eine große Herausforderung für die vielen Engagierten in der Flüchtlingsarbeit dar. Doch wie können Fluchtursachen bekämpft, Menschenrechte verteidigt und Rechtspopulismus entgegengewirkt werden?

ITP & Pax Christi: Flüchtlingsarbeit ist Friedensarbeit weiterlesen

Befreiungstheologische Sommerschule: Die Anmeldung läuft!

2016-05-30_WEB_HdWgu_ITPVom 06.-11. September findet unsere jährliche Befreiungstheologische Sommerschule statt, die dieses Jahr den Titel trägt: „Hurra diese Welt geht unter“ – Über Apokalypsen, Utopien und wie es mit uns weiter geht. Die Sommerschule richtet sich an Teilnehmende, die sich erstmals mit Befreiungstheologie auseinandersetzen möchten, ist jedoch auch spannend für „Erfahrene“, die einen Ort des Austauschs und der Diskussion suchen. Anmeldung unter sommerschule2016[at]itpol.de

 

Zum Programm: Befreiungstheologische Sommerschule: Die Anmeldung läuft! weiterlesen

NON zum neoliberalen Kapitalismus – für ein gutes Leben aller!

83680411196063990_-319441611
Foto: Blockupy Europe

Am Dienstag, dem 14. Juni 2016, gingen hunderttausende Menschen in Paris auf die Straße, um gegen den aktuellen Prozess der Arbeitsmarktreform (einer Art Agenda 2010 für Frankreich) zu protestieren. Die Empörten aus Paris haben zu diesem Aktionstag international aufgerufen, im Wissen darum, dass diese Reformen nicht einfach französische Eigenheiten, sondern eine deutliche Verschärfung des neoliberalen Kapitalismus darstellen – und dieser geht uns alle an! Diese Marktreformen, aber auch die Proteste dagegen stehen damit in einem Zusammenhang mit anderen Entwicklungen der letzten Jahre, mit einem sich verschärfenden und autoritärer werdenden neoliberalen Kapitalismus und mit Bewegungen des Widerstands dagegen. NON zum neoliberalen Kapitalismus – für ein gutes Leben aller! weiterlesen

Gastvorlesung: Urs Eigenmann zu Dom Helder Camara

Eigenmann Urs Portrait HPGastvorlesung von Urs Eigenmann in Münster: Dom Helder Camara – die politische Praxis des Glaubens

Dienstag, 21. Juni 2016, 19:30 Uhr im KTh I, Johannisstraße 8-10 der Katholisch Theologischen Fakultät.

Anlässlich des Erscheinens der Biografie Dom Helder Camaras sowie der Gesamtausgabe seiner Briefe wird Urs Eigenmann einen Gastvorlesung zu Leben und Theologie Camaras halten, zu dem das Institut für Theologie und Politik und die Fakultät der katholischen Theologie der Uni Münster herzlich einladen. Gastvorlesung: Urs Eigenmann zu Dom Helder Camara weiterlesen

Beharrlich gegen die Macht

otto_meyerWir trauern um Otto Meyer, der nach einem langsamen Rückzug aus der vita activa aus unserem Leben gegangen ist. Es war für uns daher nicht überraschend und dennoch unerwartet. Wir sind traurig, dass uns ein Mensch nicht mehr zur Seite steht, der uns ein Vorbild war, ein Lehrer, ein Genosse, ein Mensch mit Lebenserfahrung und Güte für jede und jeden.

Beharrlich gegen die Macht weiterlesen

„Der Präfekt der Glaubenskongregation versperrt den wiederverheiratet Geschiedenen die Tür zur Kommunion“

Der Präfekt der Glaubenskongregation versperrt den wiederverheiratet Geschiedenen die Tür zur Kommunion

„Franziskus ist ein Pastor, der Papst ist, aber allerhand Theologie kennt, spirituelle Theologie.“

Artikel von J.M. Vidal in: Religión digital vom 3. Mai 2016.
Übersetzung aus dem Spanischen: Norbert Arntz

Er behauptet, dass Hans Küng ein Häretiker ist, der weder an die Göttlichkeit Christi glaubt, noch an die Heilige Dreifaltigkeit.

Er hält es für töricht, zu behaupten, er – Müller – sei ein Gegner des Papstes, aber in seinen Erklärungen unterstreicht der Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der Präfekt der Glaubenskongregation, im Gegensatz zum Papst, dass Wiederverheiratete Geschiedene das Sakrament der Kommunion nicht empfangen können bzw. dass man die Unfehlbarkeit nicht in Frage stellen dürfe, wie das der Häretiker Hans Küng tue, der weder an die Göttlichkeit Christi, noch an die Heilige Dreifaltigkeit glaube. „Der Präfekt der Glaubenskongregation versperrt den wiederverheiratet Geschiedenen die Tür zur Kommunion“ weiterlesen

Pressemitteilung: Von der Sorge um das gemeinsame Haus bewegt

egPressemitteilung

Von der Sorge um das gemeinsame Haus bewegt – ChristInnen solidarisieren sich mit Ende Gelände und beklagen Haltung der Evangelischen Kirche in der Lausitz

MitarbeiterInnen des Instituts für Theologie und Politik und UnterzeichnerInnen des Aufrufes „ChristInnen beteiligen wir uns gemeinsam an ‚Ende Gelände!‘ haben auf die Vorwürfe von Generalsuperintendent Martin Herche an die VeranstalterInnen von Ende Gelände reagiert. In einem offenen Brief werfen sie der Evangelischen Kirche in der Lausitz vor, mit ihrer Art der Intervention einseitig Partei für den Energiekonzern Vattenfall zu ergreifen und damit in der Klimafrage „kein verlässlicher Partner in dieser Auseinandersetzung um die Zukunft des Planeten, auf dem wir leben,“ zu sein. Pressemitteilung: Von der Sorge um das gemeinsame Haus bewegt weiterlesen

„Wie lange müssen wir das noch ertragen?“ Brief zu Kardinal Müller

Brief aus der Studierendengemeinde der Universität von Uruguay an die Kardinalsgruppe C 9

Sehr geehrte Herren Kardinäle!

Der Friede des Herrn sei mit euch!

Wir schätzen Ihr Engagement, Ihre Mühe und Ihre Sorgfalt bei der ihnen vom Heiligen Vater anvertrauten Mission. Wir wissen, dass Ihr Arbeitsprogramm umfangreich ist. Ebenso wissen wir, welch gründliche Überlegung, Kreativität und Entschiedenheit bei der Behandlung verschiedener Themen, von denen viele seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil in einem Giftschrank versperrt waren, erforderlich sind. „Wie lange müssen wir das noch ertragen?“ Brief zu Kardinal Müller weiterlesen

Das war Ende Gelände 2016

26935671341_f467f3fe99_z
Besetzter Kohlebagger 2016. Foto von Tim Wagner

Das Klimacamp in der Lausitz und die Aktionen von „Ende Gelände“ für die Überwindung des fossilen Kapitalismus über Pfingsten waren ein begeisterndes Ereignis. Auf dem Klimacamp rechnete man mit 2000 Teilnehmer_innen und es kamen 4000, darunter Gruppen aus ganz Europa und einzelne Aktivist_innen aus anderen Kontinenten. Durch „Ende Gelände“ wurden die Schienen, auf denen die Kohle aus den Tagebauen zum Kraftwerk Schwarze Pumpe transportiert wird, 48 Stunden lang blockiert, ein Erfolg mit dem niemand gerechnet hatte. Das war Ende Gelände 2016 weiterlesen