Archiv der Kategorie: Aktuelles

WSF: Sit-In am FRONTEX-Büro und Versammlung der sozialen Bewegungen

 

 

Gestern vormittag (am 10.2.) fand, organisiert vom Netzwerk Afrique-Europe-Interact, eine Demonstration und ein Sit-In gegen das FRONTEX-Büro in Dakar statt. Ca. 1000 Menschen beteiligten sich, die Polizei hielt sich zurück. Parolen wie „Nieder mit FRONTEX“, „Solidarität mit den Sans-Papiers“ und „Für eine Welt ohne Grenzen“ bestimmten die Demo. Ein langes Transparent mit den Namen von mehr als 14.000 Toten an den EU-Außengrenzen wurde mitgetragen. Auf dem Platz vor dem Millennium-Gate, neben dem sich in einem Polizeigebäude das FRONTEX-Büro befindet, fand ein Sit-In statt und in mehreren Redebeiträge wurde die militaristische EU-Politik in ihrem Zusammenhang mit Kapitalismus und utilitaristischer Migrationspolitik thematisiert. WSF: Sit-In am FRONTEX-Büro und Versammlung der sozialen Bewegungen weiterlesen

Die politischen Umbrüche in Afrika sind „das“ Thema auf dem WSF

Die Veranstaltungen des Weltsozialforums in Dakar stehen mehrheitlich deutlich im Zeichen des afrikanischen Kontexts, vor allem aber der aktuellen Entwicklungen in Tunesien und Ägypten. In einer Veranstaltung von Medico International und dem Peoples Health Movement mit Vertretern aus diesen beiden Ländern wurde aktuell über die Entwicklungen berichtet. Es wurde deutlich, dass die Umbrüche nicht abgeschlossen, entsprechend die Situation unübersichtlich ist. Ein Bericht aus Tunesien beschrieb die aktuelle politische Situation Die politischen Umbrüche in Afrika sind „das“ Thema auf dem WSF weiterlesen

Für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung

Zusammen mit Afrique-Europe-Interact haben MitarbeiterInnen des Institut für Theologie und Politik einen Workshop im Rahmen des Weltforums für Theologie und Befreiung und des Weltsozialforums in Dakar/Senegal durchgeführt. Afrique-Europe-Interact ist ein Projekt afrikanischer MigrantInnen und deutscher AktivistInnen, die seit Mitte Januar Für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung weiterlesen

1. Bericht aus Dakar: Sklaverei ist kidnapping

„Ich mag das Wort Sklaverei nicht, ich sage lieber Kidnapping“. Das sagte der senegalesische Dichter Amadou Lamine Sall in einem Gespräch mit uns über das Memorial von Gorée. Der Entwurf für das Denkmal sah ein symbolisiertes geteiltes afrikanisches Dorf vor. Es sollte an die Tragödie der millionenfachen Verschleppung von Menschen aus Arika erinnern: 1. Bericht aus Dakar: Sklaverei ist kidnapping weiterlesen

Auf dem Weg zum WSF demonstriert Bamako-Dakar-Flüchtlingskarawane vor der franzosischen Botschaft

afrique-europe_logo.pngDer Kampf für Bewegungsfreiheit: Bereits am Dienstag (25.01.) waren 20 französische (Ex-)Sans Papiers in Bamako angekommen – viele von ihnen ursprünglich aus Mali. Insofern passte es, dass sie schon für den Folgetag eine Demo vor der französischen Botschaft vorschlugen. Vielen der andern Karawane-AktivistInnen war das zwar zu schnell, immerhin kannten sich die meisten von uns noch gar nicht. Doch am Ende überwog die Solidarität, so dass sich rund 120 Leute beim Startpunkt eingefunden hatten. Danach lief alles glatt, auch vor der festungsartig gesicherten Botschaft. Trotzdem (oder deshalb) löste die Polizei die Demo nach 20 Minuten mit Tränengas (geschossen auf Brusthöhe) und Knüppeln auf. Ein Video von der Aktion und ein Communique der Bamako-Dakar-Karawane findet ihr auf youtube (anklicken)

Veranstaltungen des ITP auf dem Weltsozialforum 2011

Vom 06.-11. Februar findet in Dakar/ Senegal das 10. Weltsozialforum statt. Wie schon in den Jahren zuvor ird gleichzeitig das Weltforum für Theologie und Befreiung stattfinden. Diesesmal wird es enger mit dem WSF verzahnt werden, ein Teil der Veranstaltungen wird Teil des Weltsozialforums. Auch das ITP beteiligt sich an diesen beiden Foren. Wir planen dazu folgende zwei Veranstaltungen … Veranstaltungen des ITP auf dem Weltsozialforum 2011 weiterlesen

„Die indigene Bevölkerung hat mich verändert“. Abschied von Bischof Samuel Ruiz García

Ein großes Herz hörte am vergangenen Montag auf zu schlagen. Im Alter von 86 Jahren verstarb in Mexiko-Stadt der katholische Altbischof Samuel Ruiz García. Als Menschenrechtsverteidiger, Vermittler in Konflikten und Unterstützer der indigenen Bevölkerung genoss Ruiz über die mexikanischen Grenzen hinaus hohes Ansehen. Wir veröffentlichen hier den Vorabdruck eines Nachrufes aus der Februar-Ausgabe der Zeitschrift ila. Kontakt: www.ila-web.de. Herzlichen Dank!!!

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Protest über den Wolken: Flugzeug muss aufgrund einer Abschiebung umdrehen

wsf-2011-logo.jpgAuf dem Weg zum Weltsozialforum Abschiebung verhindert: 17 Aktivisten und Passagiere verhaftet: Anfang Februar wird in Dakar/Senegal das nächste Weltsozialforum und das Weltforum für Theologie und Befreiung stattfinden. Auf dem WSF werden wir vom ITP eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Netzwerk Afrique-Europe Interact machen. Ob unsere europäischen und afrikanischen Freunde tatsächlich dort ankommen werden? Videoergänzung !!! Protest über den Wolken: Flugzeug muss aufgrund einer Abschiebung umdrehen weiterlesen